

Mit dem Rad am Wielandplatz
Blick über den Wielandplatz in die Steubenstraße (damals Kaiserin-Augusta-Straße). Die Platzgestaltung inkl. Brunnenmauer lehnt sich seit dem Umbau 2015 wieder an die damalige an, wenn auch auf deutlich kleinerer Fläche. Die Straßenbahn wurde noch nicht erbaut, es gibt viel Platz zum Radfahren.
Links im 1832 erbauten Haus Wielandplatz 2/3 befand sich das Restaurant »zur Union«, wohl benannt nach der dort bis 1895 residierenden »Union, Allg. Deutsche Hagel-Vers.-Gesellschaft«. Die großzügigen Ladenfenster der Nummer 3, mit Rundbögen im Erdgeschoss wurden erst 1913 eingebaut, 1939 dann die in der Nummer 2.¹
Dahinter die heutige Stadtbücherei Weimar, das ehemalige Mess- Waage- und Lagerhaus, welche 1912 aufgestockt wurde.²
Auf der rechten Seite die Deinhardt-Brauerei, heute Limona, mit ihrem markanten Schornstein.
Ganz rechts das Gebäude Steubenstraße 2/4/6/8, welches nach einem Bombentreffer 1945 nur fragmentarisch erhalten ist. (vgl. Zeitsprung #125)
Quelle: 1. Kulturdenkmale in Thüringen, Band 4.1, Weimar, ISBN 978-3-937940-54-0, Seite 510ƒ; 2, ebenda, Seite 494
Foto (um 1896)
Foto (02. Sep 2022)
Alexander Rutz