

Das kürzere Ende der Asbachstraße
Diese beiden, auf den ersten Blick völlig unterschiedlichen, Ansichten zeigen doch sehr genau den gleichen Bildausschnitt. Einziger heute gebliebener Referenzpunkt ist die Mündung der Bertuchstraße links im Bild.
Bis zum Bau des Gauforums (vgl. Zeitsprung #151 und #152) ab Ende 1937 fiel die Asbachstraße erst in gerader Verlängerung Richtung Osten deutlich ab, bevor sie dann in einem Knick unter dem Asbach-Viadukt hindurch führte.
Das Straßenniveau ist bereits an dieser Stelle um über einen Meter angeboben worden. Dies ist deutlich an der kleinen Böschung vor der Asbachstraße 10 zu erkennen. In Richtung Viadukt, am heutigen Landesverwaltungsamt, beträgt die Höhe der Aufschüttung dann bis zu 7m.
Beim Bau des Bauhaus-Museums traten bei den Ausschachtungen Reste der Fundamente der hier zu sehenden Häuser Asbachstraße 4, 5 und 6 zutage, welche sich nun zum größten Teil direkt unterhalb des Museums befinden.
Im Hintergrund die Böschung des Viaduktes mit dem »Vier-Giebel-Haus« Am Viadukt 2–8.
Foto (um 1936)
Foto (16. Jul 2019)
Alexander Rutz