

Die Burgmühle
Es ist schwer vorstellbar wie die recht massive Burgmühle einstmals zwischen Stadtschloss und Kegelbrücke Platz finden konnte. Die historisch auch als Obermühle, bzw. »obern mul« bezeichnete Getreide- und zeitweise Schneidemühle findet bereits im Jahr 1375 erstmals Erwähnung.¹
Ihr namentliches Pendant, die Niedermühle, ist die heute noch vorhandene Carlsmühle am Ende des Brühl. Bis zu Ihrer Zerstörung durch einem Brand 1882, prägte die Burgmühle entscheidend den Bereich am Kegelplatz/Kegeltor. Lediglich das als Kulturdenkmal geschützete Ilmwehr erinnert heute noch an diese ehemals bedeutende Weimarer Wassermühle.
Quellen: 1. Energie in Weimar, Band 1, Weimar, ISBN 978-3-00-053509-3, Seite 113ƒƒ.
Foto (um 1875)
Foto (03. Jun 2019)
Alexander Rutz